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Bayerns Chancen bei Tah stehen schlecht

Bayer Leverkusen wird einen letzten Versuch unternehmen, Jonathan Tah (28) zu halten. Die Verantwortlichen Fernando Carro (60) und Simon Rolfes (42) wollen den Vertrag ihres Abwehrchefs noch einmal verlängern. Doch die Antwort kennen sie bereits.

Vor dem 5:0-Sieg der deutschen Nationalmannschaft gegen Ungarn sagte der Nationalspieler der "Süddeutschen Zeitung", dass sich seine Haltung nach dem gescheiterten Wechsel zu Bayern München im Sommer nicht geändert habe: "Meine Entscheidung ist genauso klar wie vorher. Ich werde meinen Vertrag nicht verlängern."

Tahs Vertrag läuft bis 2025, und er kann im nächsten Sommer ablösefrei gehen. Seine entschlossene Haltung schafft Klarheit und signalisiert anderen Spitzenklubs, dass sie sich 2025 um ihn bemühen können. Das gibt auch Leverkusen Zeit, sich auf die Suche nach einem Ersatz zu machen.

Ein Wechsel zu Bayern München wird jedoch immer unwahrscheinlicher. Der Rekordmeister hat sich zwar auf einen Fünfjahresvertrag geeinigt, konnte den Deal mit Leverkusen aber nicht unter Dach und Fach bringen. Zudem äußerte der Aufsichtsrat der Bayern Zweifel an einer Verpflichtung.

Anders ist die Situation beim FC Barcelona unter Trainer Hansi Flick (59). Am 30. August nahm Barça-Sportdirektor Deco (47) persönlich Kontakt zu Carro auf, um den Transfer in letzter Minute zu realisieren. Er erkundigte sich nach der internen Transferpolitik von Bayer, um den Spieler für eine geringe Ablösesumme zu bekommen. Der Versuch scheiterte jedoch.

Dennoch ist der Wunsch, Tah im Barça-Trikot zu sehen, ungebrochen. Berichten aus Spanien zufolge ist er ihr wichtigstes Transferziel für 2025, vor allem weil er ablösefrei zu haben wäre. Außerdem hat Tahs Agent, Pini Zahavi (81), ausgezeichnete Verbindungen zu Barça-Präsident Joan Laporta (62).

Obwohl sich Tah Ende August von seiner Agentur distanzierte und klarstellte, dass die kritischen Äußerungen seiner Vertreter gegenüber Leverkusen nicht mit ihm abgesprochen waren, machte er eine Woche später einen Rückzieher und erklärte, dass sie "im selben Boot" säßen. Ob dies auch in Zukunft so bleiben wird, bleibt Tah überlassen, denn er hat die Freiheit, sich seine Vertreter auszusuchen, genauso wie er es bei den Vereinen tut.

Für Tah ist es wichtig, den richtigen Verein zu finden. Sein größter Wunsch ist es, in der Premier League für einen Champions-League-Verein zu spielen. Liverpool, Manchester United, Tottenham und Chelsea gehören zu den Vereinen, die angeblich interessiert sind.

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