Streit zwischen Boehly und Eghbali könnte die Zukunft der Stamford Bridge bestimmen
Mit den Miteigentümern Todd Boehly und Behdad Eghbali sind offenbar in einen Konflikt über die Zukunft des Klubs und seiner berühmten Heimat, der Stamford Bridge, verwickelt, so dass Chelseas Pläne für einen Stadionumbau auf Eis liegen.
Die Hauptakteure von Clearlake Capital, Boehly und Eghbali, die offenbar versuchen, sich gegenseitig aufzukaufen, sorgen für Spannungen in der Vorstandsetage von Chelsea. Die Ausrichtung des Klubs steht auf einem schmalen Grat, denn das Ergebnis dieses internen Konflikts könnte das Stadiondesign und die allgemeine Ausrichtung von Chelsea grundlegend verändern.
Zwei Ansichten über die Zukunft
Die Sun behauptet, dass der FC Chelsea im Falle eines Sieges von Eghbali an der Stamford Bridge bleiben wird, während die Pläne für den Umbau des jetzigen Stadions in ein Stadion mit 55.000 Plätzen noch nicht abgeschlossen sind. Sein Plan sieht vor, die nahegelegenen Eisenbahnlinien mit Betondecken zu überdecken und die Westtribüne neu zu bauen, so dass das bestehende Stadion nicht komplett abgerissen werden muss.
Boehly hingegen bevorzugt den Umzug und den Bau eines neuen Stadions mit einem Fassungsvermögen von 60.000 Zuschauern in Earl's Court, wodurch der Verein von seinem angestammten Standort getrennt würde.
Eine dem Verein nahestehende Quelle verriet:
"Die Einsicht wächst, dass Earl's Court nicht realisierbar ist, und Boehly könnte den Verein bald verlassen. Wenn Todd Boehly geht, wird erwartet, dass der Verein die Pläne für den Verbleib an der Stamford Bridge vorantreibt und auf eine Lösung für ein Stadion mit 55.000 Plätzen hinarbeitet."
Während der Machtkampf weitergeht, bleibt Chelseas Zukunft an der Stamford Bridge ungewiss, da die Umbaupläne vom Ausgang dieser Vorstandsdebatte abhängen.
