Die deutsche Legende über Nuri Sahin: "Einige Spieler wollen ihn nicht"
Nach der jüngsten Niederlagenserie von Borussia Dortmund wird vermutet, dass einige Spieler unzufrieden mit Trainer Nuri Sahin sind. Borussia Dortmunds Sportdirektor Sebastian Kehl äußerte sich auffällig über Sahins Zukunft bei der deutschen Mannschaft.
Nuri Sahin, der im vergangenen Juni Edin Terzic als Cheftrainer ablöste, befindet sich nach der 2:5-Niederlage der Dortmunder gegen Real Madrid in der Champions League und der anschließenden 1:2-Niederlage gegen Augsburg in der Bundesliga in einer prekären Lage.
Die deutsche Fußballlegende Dietmar Hamann sagte nach dem Spiel auf Sky: "Nach den letzten 10 Spielen habe ich das Gefühl, dass viele Spieler diesen Trainer nicht mehr wollen. Die Spieler sind Angestellte des Vereins. Es ist nicht ihre Aufgabe, zu entscheiden, aber ich habe das Gefühl, dass ein oder zwei Spieler von dieser Situation profitieren." Auf die Frage, welche Spieler Sahin loswerden wollen, antwortete Hamann: "Ich habe meine Vermutungen, aber es ist nicht meine Aufgabe, das zu sagen."
Trotz dieser Behauptungen und der schlechten Form der Mannschaft erhält Sahin weiterhin Rückendeckung durch den Verein. Dortmunds Sportdirektor Sebastian Kehl antwortete auf die Frage nach Sahins Zukunft: "Das ist keine Frage! Ich arbeite jeden Tag mit Nuri zusammen. Ich sehe, wie akribisch er sich auf Spiele vorbereitet und Aufgaben bewältigt. Wir gehen gemeinsam voran, daran besteht kein Zweifel. Wir stehen voll hinter ihm."
In der Bundesliga steht Borussia Dortmund derzeit mit 13 Punkten nach 8 Spielen auf Platz 7 (4 Siege, 1 Unentschieden, 3 Niederlagen). In der Champions League steht man mit 6 Punkten aus 3 Spielen auf Platz 11.
Die Mannschaft von Nuri Sahin trifft am Dienstag in der zweiten Runde des deutschen Pokals auf Wolfsburg.
