Marcao spricht über psychologische Probleme: "Ich war kein guter Mensch"
Der ehemalige Galatasaray-Verteidiger Marcao, der jetzt für Sevilla spielt, hat die schwierigen psychischen Herausforderungen der letzten zwei Jahre offengelegt und zugegeben, dass er sich in psychologische Behandlung begeben hat, um damit fertig zu werden.
In einem Interview mit dem SFC erzählte der brasilianische Innenverteidiger, wie Verletzungen ihn vom Spielfeld fernhielten und ihn emotional sehr belasteten. "Ich habe wegen meiner Verletzungen zwei wirklich harte Jahre durchgemacht. Meine Familie hat mich unterstützt, und dann habe ich einen Psychologen aufgesucht. Zuerst dachte ich, das sei Unsinn, aber es hat mir sehr geholfen. Ich bin ruhiger geworden und habe meine Gewohnheiten geändert", sagte Marcao.
Der 27-Jährige verriet auch, dass es seine Frau war, die ihn ermutigte, Hilfe zu suchen. "Ich war kein guter Mensch. Ich war kein guter Vater gewesen. Ich habe gelitten. Meine Frau sagte zu mir: 'Du brauchst Hilfe', und sie hatte Recht. Ich stimmte zu und begann, regelmäßig einen Psychologen aufzusuchen", gab er zu.
Marcao, der 141 offizielle Spiele für Galatasaray bestritt, steuerte während seiner Zeit beim türkischen Klub 2 Tore und 2 Assists bei. In seiner dritten Saison bei Sevilla kam er auf 27 Einsätze für die spanische Nationalmannschaft.
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