Polizei inspiziert Kylian Mbappes Hotel in Stockholm inmitten einer Vergewaltigungsuntersuchung

Nach den Vorwürfen der Vergewaltigung und sexuellen Belästigung Anfang des Monats hat die schwedische Polizei ihre Ermittlungen gegen den Real-Madrid-Spieler Kylian Mbappe intensiviert. Schwedische Medien haben erklärt, dass die Behörden die Vorwürfe genauer untersuchen, obwohl Mbappe sie als "Fake News" abgetan hat.

Vom 9. bis 11. Oktober besuchte Mbappe Schweden und wohnte im Bank Hotel im Herzen von Stockholm. Berichten zufolge besuchte er während dieser Reise den Nachtclub V und das Restaurant Chez Jolie, bevor er mit Freunden in sein Hotel zurückkehrte. Die schwedische Zeitung Aftonbladet berichtete über eine angebliche Vergewaltigung am Abend des 10. Oktober. Mbappe wies den Vorfall in den sozialen Medien vehement zurück.

Polizeiprüfung im Hotel

Seitdem hat die schwedische Polizei eine offizielle Untersuchung eingeleitet und offenbar die Unterkunft von Mbappe inspiziert. Laut Expressen untersuchten Kriminaltechniker das Anwesen, sprachen mit Hotelangestellten und sahen sich Überwachungsaufnahmen an, um festzustellen, welche Orte Mbappe und seine Gruppe besuchten. Beim Verlassen des Hotels wurden braune Papiertüten beobachtet, in denen sich höchstwahrscheinlich Beweismittel für weitere Analysen befanden.

Mbappes Antwort

Mbappe wies die Anschuldigungen in den sozialen Medien schnell zurück und teilte den Artikel mit der Bildunterschrift : "Fake News! Wie ein Zufall kurz vor der Anhörung, sehr vorhersehbar". Seine Aussage bezog sich auf einen laufenden Rechtsstreit mit seinem ehemaligen Verein Paris Saint-Germain, bei dem es um eine Klage über 46 Millionen Euro wegen nicht gezahlter Gehälter und Prämien geht.

Als Reaktion auf die eskalierende Situation erklärten die Vertreter von Mbappe gegenüber AFP:

"Eine neue Verleumdungskampagne der schwedischen Medien hat begonnen, sich im Internet zu verbreiten. Diese Anschuldigungen sind völlig unbegründet und unverantwortlich. Wir werden alle notwendigen rechtlichen Schritte einleiten, um die Verbreitung solcher Fehlinformationen zu stoppen.