Ruud van Nistelrooy nennt die große Herausforderung, die auf Ruben Amorim bei Man Utd wartet
- Ruben Amorim wird noch in diesem Monat die Leitung von Man Utd übernehmen
- Portugiese ersetzt Erik ten Hag im Old Trafford
- Ruud van Nistelrooy räumt ein, dass sich Amorim erst an das internationale Ansehen seines Vereins gewöhnen muss
Ruud van Nistelrooy hat zugegeben, dass sich Ruben Amorim an den globalen Stellenwert von Manchester United im Weltfußball gewöhnen muss, wenn er als Trainer antritt.
Die Red Devils haben sich schnell um den 39-Jährigen bemüht, nachdem sie Erik ten Hag nach einer Reihe schlechter Ergebnisse entlassen hatten.
Amorim hat viel zu tun, um die Saison von United zu retten. Vor dem Duell mit Leicester City am Sonntag liegt das Team in der Premier League auf Platz 13. Der Sieg gegen PAOK am Donnerstag war der erste in Europa in der Saison 2024/25, nachdem es zuvor drei Unentschieden gab.
Van Nistelrooy, der gegen die Foxes ein letztes Mal das Kommando übernehmen wird, bevor Amorim seinen neuen Job antritt, hat nun erklärt, dass der Nachfolger von Ten Hag sich an die Anforderungen des Klubs gewöhnen muss, aber er glaubt nicht, dass die bisherige Zurückhaltung des ehemaligen portugiesischen Nationalspielers gegen ihn sprechen wird.
Er verriet: "Als wir 2001 auf einer Tournee vor der Saison in Bangkok landeten und ich 100.000 Menschen auf dem Flughafen sah, dachte ich: 'Oh, das ist ja toll!
"Das dachte ich auch - und dann wird einem klar, was United auf der ganzen Welt ist, und bei Real Madrid ist es ähnlich: Wo immer man hingeht, die Aufmerksamkeit. Am Ende lernt man, sich auf seine Arbeit zu konzentrieren und als Spieler oder Trainer mit diesen Umständen umzugehen.
"Das ist eine große Verantwortung - wir alle sind uns dessen bewusst, aber es ist auch eine Herausforderung. Wenn man für die größten Vereine spielt oder sie managt, gehören die Anforderungen und das Rampenlicht einfach dazu.
"Ich muss sagen, dass ich in meinen Jahren als Spieler bei Real Madrid auch mikroskopische Ansichten und Intensität erlebt habe, 20 Seiten in allen Zeitungen jeden Tag, Radiosender, soziale Medien.
"Im Weltfußball ist United auch ganz oben mit dabei. Aber das ist auch die Herausforderung - in diesem Verein zu spielen und ihn zu managen, ist eine große Verantwortung, und ich sehe das als Herausforderung für jeden, der diesen Verein leitet.
"Großer Name, kleiner Name - nennen Sie es, wie Sie wollen. Letztendlich kommt es auf die Person an, und das Talent und die Qualitäten dieser Person werden dafür sorgen, wie die Dinge laufen werden. Deshalb ist der große Name in diesem Sinne nicht so wichtig."
