Serbischer Basketballverband mit erheblichem Finanzdefizit
Bei einer Finanzprüfung wurden ein Defizit von 100.000.000 serbischen Dinar (~854.526 €) und zahlreiche finanzielle Unregelmäßigkeiten aufgedeckt, darunter Ausgaben in Höhe von 609.000 € für Eintrittskarten für die Olympischen Spiele 2024 in Paris.
Mit der Übernahme des serbischen Basketballverbands (KSS) durch die neue Führung wurde eine Finanzprüfung durchgeführt, die einige interessante Zahlen zutage brachte.
Die KSS gab offiziell bekannt, dass die Prüfung ergeben hat, dass die Organisation derzeit ein Defizit von 100.000.000 serbischen Dinar (ca. 854.526 €) im Haushalt hat, neben "zahlreichen Ungereimtheiten bei den Finanzoperationen".
Interessanterweise wurden im vergangenen Sommer rund 609.000 Euro aus dem KSS-Konto für Eintrittskarten für die Olympischen Spiele 2024 in Paris ausgegeben.
"Der Verband hatte eine sehr komplexe Aufgabe in Form von Antizipation und Bedarfsermittlung in Bezug auf Eintrittskarten für Spiele", heißt es in der offiziellen Begründung, wobei die "Pflege guter formeller und informeller Beziehungen, die für das Funktionieren des Verbandes in der Zukunft von Bedeutung sein könnten", ein Hauptgrund war.
KSS fügte hinzu, dass dies nicht die einzige ungewöhnliche Mittelverwendung war, auf die die Prüfung des Verbandes und der Firma "Basket Group" stieß.