Vasseur: Hamiltons Ankunft beweist, dass Ferrari auf dem richtigen Weg ist

Ferrari bereitet sich auf die Aufnahme von Hamilton in das Team vor, und Vasseur ist der Meinung, dass das Team Fortschritte macht

Ferrari-Chef Fred Vasseur ist der Meinung, dass der Wechsel von Lewis Hamilton von Mercedes eine Bestätigung dafür ist, dass sein Team auf dem richtigen Weg ist.

Obwohl er bereits einen Vertrag für die nächste Saison hatte, brach Hamilton seinen Vertrag mit den Silberpfeilen, um einen Wechsel zu Ferrari für 2025 zu erzwingen.

Der Wechsel hat sowohl die Formel 1 als auch Mercedes erschüttert, aber Vasseur, der zuvor mit Hamilton in der GP2 und der F3 Euro Series zusammengearbeitet hat, sagt, er habe gewusst, dass der siebenfache Weltmeister immer Ambitionen hatte, sich dem berühmtesten Team der Formel 1 anzuschließen.

Er sagte: "Ja, es war nicht so schwer, Lewis zu überzeugen. Ich erinnere mich, dass wir 2004 zusammen waren (in der F3-Europameisterschaft), er war damals an McLaren-Mercedes gebunden, aber er hatte schon im Kopf, dass er früher oder später zu Ferrari gehen würde."

Beim Festival dello Sport, das von der Gazzetta dello Sport in Trient organisiert wurde, fügte der Teamchef der Scuderia hinzu: "Wir haben schon vor einiger Zeit darüber gesprochen, er hatte diesen Wunsch immer im Hinterkopf, aber natürlich ist er ein Fahrer, der Garantien in Bezug auf die Leistung haben will, für ihn steht dieser Aspekt immer an erster Stelle.

"Wenn er sich für Ferrari entscheidet, ist das für mich eine Bestätigung, dass wir das richtige Auto haben können. Das ist das ultimative Ziel. Ein Fahrer wie Lewis kommt nicht im Urlaub zu uns, und von meiner Seite aus denke ich, dass wir in Bezug auf die Leistung am richtigen Ort sind.

"Wir brauchen einen Schritt nach vorne und ich kann sagen, dass wir unserem nächsten Projekt viele Ressourcen widmen."

Hamilton wird sich mit Charles Leclerc zusammentun, der selbst für Vasseur in den Junioren-Kategorien fuhr, bevor er den Schritt in die Formel 1 machte.

Und Leclerc sagt, dass er sich von Hamiltons Ankunft nicht beeindrucken lässt und die Herausforderung begrüßt, dass er auf der anderen Seite der Garage sitzt.

sagte Leclerc: "Ich glaube nicht, dass es Eifersucht gibt. Fred ist nicht meine Freundin! Wir lieben uns, wir schätzen uns, aber es gibt keine Eifersucht.

"Ich wusste immer über die Verhandlungen zwischen Lewis und Ferrari Bescheid, ich wusste, dass es diese Möglichkeit gab, alles war sehr transparent und ich war der erste, der sagte, dass es für mich sehr motivierend wäre, einen so starken Teamkollegen zu haben.

"Wenn man einen siebenfachen Weltmeister hat, der sein eigenes Auto fährt, ist das eine sehr interessante Herausforderung, und ich habe ein sehr gutes Verhältnis zu Lewis, und ich bin sicher, dass das auch in Zukunft so sein wird.

"Ich möchte aber auch sagen, dass wir eine großartige Partnerschaft mit Carlos [Sainz] hatten, wir haben sehr gut zusammengearbeitet und unsere Beziehung war immer großartig.

"In ein paar Monaten werden wir das Blatt wenden, und ich gebe zu, dass ich mich auf die neue Herausforderung mit Lewis freue. Jeder Teamkollege hat immer seine Stärken und seine Schwächen, so dass man immer lernen kann. Ich sehe das als eine große Chance."